Chronologie des Grauens

Chronologie des Grauens

🕰️ Chronologie eines Umweltskandals: Der Fall Schäftlarn

Wie ein europäisches Schutzgebiet systematisch unterwandert wurde

🔹 2012-2020

Beginn der schleichenden Umnutzung

Die Firma Frisch Recycling GmbH nutzt eine frühere Stallung auf dem Klostergelände für Recyclingaktivitäten.

Das Kloster, Eigentümerin des Sondergebiets, duldet die Nutzung – ohne formelle Umwidmung, ohne Umweltprüfung.

Der Betrieb erfolgt ohne Heizung, Sanitäranlagen oder ordnungsgemäße Genehmigung – dies wird später öffentlich dokumentiert.

🔹 2021

Erste Beschwerden und Anfragen

Anwohner kritisieren zunehmenden Lärm, Staub und Verkehr.

Erste Hinweise auf Fledermausquartiere im Kloster werden geäußert, bleiben jedoch unbeachtet durch Behörden.

🔹 2023

Kirchliche Umbaupläne im Hintergrund

Intern wird eine Generalsanierung des Klosters erwogen.

Die Kosten für Brandschutzauflagen im FFH-Gebiet steigen drastisch – insbesondere wegen der geschützten Fledermauskolonie im Dachstuhl.

Die Idee reift, den Recyclingbetrieb auszulagern – aber innerhalb des Schutzgebiets.

🔹 Mai 2024

Antrag auf Vorbescheid durch Frisch Recycling

Antrag für Neubau einer Gewerbehalle auf benachbarter Fläche (ehemaliges Sägewerk).

Der geplante Standort liegt unmittelbar neben Wohnhäusern, Klinik und Einflugrouten der Fledermäuse.

Keine FFH-Vorprüfung, keine Umweltverträglichkeitsprüfung.

🔹 Juni 2024

Gemeinderat gibt Einvernehmen

Der Gemeinderat stimmt einstimmig zu, obwohl keine naturschutzfachliche Prüfung vorliegt.

Die Fläche wird fälschlich als Mischgebiet behandelt – de facto aber Sondergebiet mit denkmal- und naturschutzrechtlicher Bindung.

🔹 September–November 2024

Öffentlichkeit wird aktiv

Petition „Rettet Schäftlarn“ wird gestartet.

Interne Schreiben und E-Mails weisen auf massive Verfahrensverstöße hin.

Der Verdacht entsteht: Das Projekt dient auch dazu, letzte klosterfremde Eigentümer zu verdrängen.

🔹 Dezember 2024

Rechtliche Eskalation

Bürger stellen Anfragen gemäß Umweltinformationsgesetz (UIG).

Das Landratsamt verweigert teilweise Einsicht, verweist an die Gemeinde.

Hinweise auf Kickback-ähnliche Vereinbarungen zwischen zwei Miteigentümern und dem Kloster tauchen auf.

Eine Miteigentümerin setzt sich öffentlich für bauliche Maßnahmen ein, die sie offiziell selbst belasten würden – ein mögliches Zeichen verdeckter Vorteile.

🔹 Februar 2025

Ultimatum & Druck auf Behörden

Letzte Aufforderung an Landrat Göbel zur sofortigen Stilllegung des laufenden Betriebs.

Weitere Beschwerden gehen an EU-Abgeordnete, Bundestag, Staatsministerien, Medien und internationale NGOs.

Eine EU-Beschwerde wegen Verstoßes gegen Art. 6 Abs. 2 FFH-Richtlinie wird vorbereitet.

🔹 Juni 2025

Phase der strategischen Bündelung

Die juristische Vorbereitung läuft, erste Gespräche mit europäischen Umweltrechtsorganisationen wurden aufgenommen.

Der Fall wird als strategisch klagefähig bewertet und für ein koordiniertes Vorgehen auf EU-Ebene vorbereitet.

Was folgt…

Nächste Schritte

EU-Kommission und Petitionsausschuss des EU-Parlaments werden eingeschaltet.

Weitere Enthüllungen zur Rolle der Kirche, interner Deals und Gutachtenrückhaltung sind in Arbeit.

📌 Dieser Skandal ist kein Verwaltungsfehler – er ist ein gezielter Versuch, europäisches Umweltrecht zu umgehen, um kurzfristige Interessen durchzusetzen.
📢 Die Dokumentation liegt bereit. Jetzt beginnt die juristische Aufarbeitung.

🖊️ Unterschreibt unsere Petition und helft mit, diesen Skandal zu stoppen und das FFH-Gebiet dauerhaft zu schützen:
👉 www.openpetition.de/petition/rettet-schaeftlarn

Leave a Comment

Comments

No comments yet. Why don’t you start the discussion?

Schreibe einen Kommentar